Snowden: USA weiten mit iPhone-Scan die Überwachung auf die ganze Welt aus.
Nachdem Apple am Freitag bestätigt hatte, dass es noch in diesem Jahr neue Funktionen für die Sicherheit von Kindern einführen will, zu denen auch die Suche nach Material über sexuellen Kindesmissbrauch (Child Sexual Abuse Material, CSAM) in den iCloud-Fotos eines Nutzers gehört, reagierte Edward Snowden auf Twitter schnell mit scharfer Kritik.
Das Unternehmen erklärte, dass die Suche nach CSAM lokal auf dem Gerät des Nutzers stattfinden werde, und betonte, dass es nur darum gehe, sexuellen Missbrauch von Kindern aufzudecken.
Snowden und andere Datenschützer unterstützten eine Petition gegen den
Plan von Apple und bezeichneten ihn als einen Angriff auf die
Privatsphäre der Nutzer.
In einer Reihe von Tweets äußerte Snowden am
Freitag die Befürchtung, dass Apple eine Form der "Massenüberwachung auf
der ganzen Welt" einführt und einen Präzedenzfall schafft, der es dem
Unternehmen ermöglichen könnte, in Zukunft nach beliebigen anderen
Inhalten zu suchen.
In ihrer Petition kritisierten Sicherheits- und Datenschutzexperten, Kryptografen, Forscher, Akademiker, Juristen und normale Verbraucher Apples Plan als "in die Privatsphäre eingreifende Technologie zum Scannen von Inhalten".
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