9/30/2025

Die Unschärfen des Christian Drosten:

 Die Unschärfen des Christian Drosten – Ein Vortrag in Heidelberg


Trotzdem warnt Drosten davor, dass die Erforschung von Krankheitserregern insgesamt gestoppt werden könnte, wenn man eine unscharfe Definition von Gain-of-Function Forschung zugrunde lege.

Drosten wörtlich:

„Die Eradikation der Pocken, die Beseitigung der Kinderlähmung, die Heilung von Hepatitis C, das weitgehend uneingeschränkte Weiterleben mit HIV-Infektion oder die Verkürzung der Pandemie mit Rettung von geschätzt 20 Millionen Menschenleben durch die Coronaimpfung – all diesen Menschheitserfolgen liegt im obigen Wortsinn Gain-of-Function-Forschung zugrunde, eben dann, wenn man die bewusst unscharfe Definition anwendet.“

Allerdings ist nichts davon die Wahrheit – Egal welche Definition man anwendet.
Die Pockenimpfung geht auf Edward Jenner zurück, der bereits 1796 durch den Einsatz von Kuhpocken die erste wirksame Impfung entwickelte – mehr als anderthalb Jahrhunderte vor jeder modernen Labormanipulation von Viren.

Die Polio-Impfstoffe gegen Kinderlähmung wurden in den 1950er- und 1960er-Jahren von Jonas Salk und Albert Sabin entwickelt, lange bevor die Methoden existierten, die heute unter „Gain-of-Function“ diskutiert werden. Beide Impfungen sind klassische Beispiele für die Stärke der virologischen und der immunologischen Forschung – aber eben nicht für riskante Experimente zur Erhöhung von Virulenz oder Übertragbarkeit.

Die Fortschritte im Kampf gegen Hepatitis C oder HIV beruhen zwar auf modernen molekularbiologischen Techniken, jedoch nicht auf gefährlicher Gain-of-Function-Forschung. Das weiß auch der Virologe Christian Drosten.

Er setzt hier offenbar ganz bewußt auf die Unkenntnis im Publikum.

Zum Artikel:
https://www.ida-hd.de/die-unschaerfen-des-christian-drosten-ein-vortrag-in-heidelberg/





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