Rentenarmut in Deutschland – das große Thema in diesen Tagen. Im
Berliner Mauerpark trafen wir einen Rentner, dem es nicht leicht fiel,
seine Geschichte zu erzählen. Sie steht jedoch sinnbildlich für eine
Schieflage in Deutschland. Über einen Mann, der Pfand sammelt, um sich
auf dem Polen-Markt einmal in der Woche Fleisch kaufen zu können.
Die wichtigsten Aussagen meines Gesprächs mit ihm
⚠️Über seine Rente:
„37
Jahre habe ich gearbeitet, drei Jahre habe ich gelernt und kriege 580
Euro Rente jetzt. Deswegen gehe ich jeden Tag Flaschen sammeln in den
Parks, fahre mit meinem Panzer (er meint seinen Bollerwagen) hier durch
und sonntags mache ich das hier“. Jeden Sonntag verkaufe er gekühlte
Getränke im Berliner Mauerpark für kleines Geld.
⚠️Über sein Leben:
„Das
macht ja auch einsam, wenn du kein Geld hast.
Du kannst nirgendwo
hingehen, kannst dir nichts leisten, kannst nicht ins Kino gehen, gar
nichts“.
⚠️Über seinen Einkauf:
„Für
den Wocheneinkauf fahre ich nach Polen, weil vieles billiger außerhalb
der Landesgrenze ist. Mit meinem Schwerbehindertenausweis komme ich mit
der Regionalbahn an die Grenze.
Trotzdem sind alltägliche Lebensmittel
wie Äpfel, Paprika oder Fleisch Luxusartikel für mich.“
Geen opmerkingen:
Een reactie posten