Schwerbewaffnete Marines sollen laut Pentagon-Plänen in Ostasien
stationiert werden, um so der "chinesischen Bedrohung" entgegenzutreten.
Der Nahe Osten wird ohnehin schon als "Vietnam 2.0" betrachtet.
Wie das "Wall Street Journal" berichtet, plant das US-Verteidigungsministerium die Verlegung von schwerbewaffneten, vielseitigen Marine Corps Expeditionary Units (MEU) nach Ostasien, um so der "chinesischen Bedrohung" und dem wachsenden Einfluss der Volksrepublik in der Region entgegenzutreten.
Das Reich der Mitte gilt geopolitisch als größte Herausforderung der Vereinigten Staaten.
Nach sechzehn Jahren der militärischen Peinlichkeiten im Nahen Osten scheint man im Pentagon zumindest partiell realisiert zu haben, dass das eigene Unglück in der Region zu einem "Vietnam 2.0" avancierte.
Da zudem vor allem Russland und der Iran, aber auch China zunehmend Einfluss dort gewinnen, fokussiert man sich nun offensichtlich stärker auf Ostasien.
Doch damit könnte Washington ein neues Rennen der asiatischen Großmächte (insbesondere China, Indien und Russland) um die militärische Dominanz in der Region anfachen.
Man könnte auch sagen: Nachdem sich die Russen und die Chinesen zunehmend im "amerikanischen Spielplatz" im Nahen Osten engagieren, wechselt man eben auf deren traditionellen "Spielplatz". Nicht umsonst heißt es auch im neuen "National Defense Strategy"-Bericht der Trump-Administration, dass die Koreanische Halbinsel und das Südchinesische Meer Gebiete von "zunehmend komplexen Sicherheitsumgebungen" seien, weshalb das Pentagon damit beginne, militärisches Gerät in die Region zu verschieben, um so die Bedrohung zu bekämpfen, welche das US-amerikanische Imperium bedroht.
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Um zu wissen, was das Pentagon da in der ostasiatischen Region stationiert, hier ein paar Zahlen:
Eine solche "MEU" ist eine Gruppe von 2.200 Marines, die einen Teil einer schnellen Eingreiftruppe darstellen und üblicherweise in einer Region stationiert werden, wenn entweder eine Krise kurz bevorsteht oder gerade ausgebrochen ist.
Dabei nutzen diese Amphibien-Angriffsschiffe, Flugzeuge, Kampfhelikopter, Panzer und auch schwere Waffen.
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Laut US-Regierungsvertretern sind diese Verschiebungen "große Muskelbewegungen" die lediglich Teil eines "globalen Resets von Streitkräften" und nicht ein "Aufbau für den Krieg". Der Vorsitzende des Generalstabs des Pentagons, General Joe Dunford, sagte dazu während seiner jüngsten Asien-Besuchsrunde:
"Wir haben hier dauerhafte Interessen und wir haben eine dauerhafte Verpflichtung und wir haben eine dauerhafte Präsenz hier."
Wer bedroht hier wen? Eine besonders bedenkliche jüngste Entwicklung: Die US-Armee verlegt immer mehr Spezialkräfte in die unmittelbare Nähe Russlands. 2017 übten ...
Wie das "Wall Street Journal" berichtet, plant das US-Verteidigungsministerium die Verlegung von schwerbewaffneten, vielseitigen Marine Corps Expeditionary Units (MEU) nach Ostasien, um so der "chinesischen Bedrohung" und dem wachsenden Einfluss der Volksrepublik in der Region entgegenzutreten.
Das Reich der Mitte gilt geopolitisch als größte Herausforderung der Vereinigten Staaten.
Nach sechzehn Jahren der militärischen Peinlichkeiten im Nahen Osten scheint man im Pentagon zumindest partiell realisiert zu haben, dass das eigene Unglück in der Region zu einem "Vietnam 2.0" avancierte.
Da zudem vor allem Russland und der Iran, aber auch China zunehmend Einfluss dort gewinnen, fokussiert man sich nun offensichtlich stärker auf Ostasien.
Doch damit könnte Washington ein neues Rennen der asiatischen Großmächte (insbesondere China, Indien und Russland) um die militärische Dominanz in der Region anfachen.
Man könnte auch sagen: Nachdem sich die Russen und die Chinesen zunehmend im "amerikanischen Spielplatz" im Nahen Osten engagieren, wechselt man eben auf deren traditionellen "Spielplatz". Nicht umsonst heißt es auch im neuen "National Defense Strategy"-Bericht der Trump-Administration, dass die Koreanische Halbinsel und das Südchinesische Meer Gebiete von "zunehmend komplexen Sicherheitsumgebungen" seien, weshalb das Pentagon damit beginne, militärisches Gerät in die Region zu verschieben, um so die Bedrohung zu bekämpfen, welche das US-amerikanische Imperium bedroht.
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Um zu wissen, was das Pentagon da in der ostasiatischen Region stationiert, hier ein paar Zahlen:
Eine solche "MEU" ist eine Gruppe von 2.200 Marines, die einen Teil einer schnellen Eingreiftruppe darstellen und üblicherweise in einer Region stationiert werden, wenn entweder eine Krise kurz bevorsteht oder gerade ausgebrochen ist.
Dabei nutzen diese Amphibien-Angriffsschiffe, Flugzeuge, Kampfhelikopter, Panzer und auch schwere Waffen.
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Laut US-Regierungsvertretern sind diese Verschiebungen "große Muskelbewegungen" die lediglich Teil eines "globalen Resets von Streitkräften" und nicht ein "Aufbau für den Krieg". Der Vorsitzende des Generalstabs des Pentagons, General Joe Dunford, sagte dazu während seiner jüngsten Asien-Besuchsrunde:
"Wir haben hier dauerhafte Interessen und wir haben eine dauerhafte Verpflichtung und wir haben eine dauerhafte Präsenz hier."
Wer bedroht hier wen? Eine besonders bedenkliche jüngste Entwicklung: Die US-Armee verlegt immer mehr Spezialkräfte in die unmittelbare Nähe Russlands. 2017 übten ...
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