Die Drohnenflüge über Schleswig-Holstein waren laut einem „Spiegel“-Bericht brisanter als bisher gedacht.
Die
Behörden gehen dem Verdacht nach, dass die unbemannten Flieger gezielt
Einrichtungen der kritischen Infrastruktur überflogen haben.
Nach
dem Vorfall über dem Werksgelände von Thyssenkrupp schwebte ein
kompletter Drohnenverbund – mit sogenannter Mutterdrohne – über das
Universitätsklinikum Kiel. Kurz nach 22 Uhr wurden ähnliche Fluggeräte
über dem Küstenkraftwerk und dem Nord-Ostsee-Kanal gesichtet.
Drohnen
sollen auch über das Kieler Landeshaus, den Sitz des Landtags, und
offenbar die Raffinerie Heide geflogen sein – ein Betrieb, der unter
anderem den Flughafen Hamburg mit Kerosin versorgt.
Ein interner
Vermerk der Behörden beschreibt die Flugbahnen als „parallel“ –
offenbar, um gezielt Gelände und Gebäude zu vermessen. Große Teile des
Nord-Ostsee-Kanals wurden laut dem Papier in Ost-West-Richtung
überflogen.
Trotz der brisanten Lage gab sich die Landesregierung auffallend zurückhaltend.
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