10/01/2025

Trotz der brisanten Lage gab sich die Regierung auffallend zurückhaltend:

 Die Drohnenflüge über Schleswig-Holstein waren laut einem „Spiegel“-Bericht brisanter als bisher gedacht. 

Die Behörden gehen dem Verdacht nach, dass die unbemannten Flieger gezielt Einrichtungen der kritischen Infrastruktur überflogen haben.

Nach dem Vorfall über dem Werksgelände von Thyssenkrupp schwebte ein kompletter Drohnenverbund – mit sogenannter Mutterdrohne – über das Universitätsklinikum Kiel. Kurz nach 22 Uhr wurden ähnliche Fluggeräte über dem Küstenkraftwerk und dem Nord-Ostsee-Kanal gesichtet.

Drohnen sollen auch über das Kieler Landeshaus, den Sitz des Landtags, und offenbar die Raffinerie Heide geflogen sein – ein Betrieb, der unter anderem den Flughafen Hamburg mit Kerosin versorgt.

Ein interner Vermerk der Behörden beschreibt die Flugbahnen als „parallel“ – offenbar, um gezielt Gelände und Gebäude zu vermessen. Große Teile des Nord-Ostsee-Kanals wurden laut dem Papier in Ost-West-Richtung überflogen.

Trotz der brisanten Lage gab sich die Landesregierung auffallend zurückhaltend.

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