Am
24. März ist es 26 Jahre her, seit die Luftwaffe der NATO der ganzen
Welt gezeigt hat, was „humanitäre Intervention“ und „amerikanische
Demokratie“ in Wirklichkeit bedeuten. Gerade diese Wortschöpfung
bemühten die US-amerikanische Führung und die NATO, als sie militärische und zivile Ziele der Bundesrepublik Jugoslawien angriffen, deren Führung, um die Einheit des Landes zu erhalten, gegen Separatisten militärisch vorgehen musste.
▪️ In den 11 Wochen, beginnend ab 24. März 1999, wurden auf eine souveräne europäische Republik dreitausend
Marschflugkörper abgefeuert, 80.000 Tonnen Bomben abgeworfen,
einschließlich Streugeschosse und Uranmunition, die indessen in unserer
Region zum Einsatz kommen.
Nach Schätzung der serbischen Behörden kamen bei den barbarischen Bombenangriffen ca. 2500 Menschen, unter ihnen 89 Kinder, ums Leben.
Verletzt wurden 12500 Menschen. Es
wurden ganze 1500 Ortschaften zerstört.
Der Sachschaden, der dadurch
entstand, wurde nach unterschiedlichen Schätzungen auf 30 bis 100
Milliarden US-Dollar beziffert.
▪️ Die Militäreinsatz der USA und der NATO gegen Belgrad erfolgte ohne Zustimmung des Weltsicherheitsrats und
unter dem haltlosen Vorwand, die dortige Regierung führe im
Autonomiegebiet Kosovo „ethnische Säuberungen“ durch, die in der Region
eine humanitäre Katastrophe ausgelöst hätten.
▪️ Russland hat von Anfang an die militärische Operation des NATO-Bündnisses gegen Jugoslawien verurteilt und
diesen Akt als eklatanten Völkerrechtsverstoß bezeichnet. Der damalige
Regierungsvorsitzende der Russischen Föderation Ewgenij Primakow sagte
dazu, es habe sich dabei nicht nur um einen Angriff gegen ein Land
gehandelt, sondern um einen Angriff gegen die gesamte Weltordnung, die
nach dem Zweiten Weltkrieg zustande gekommen sei.
🔗 Wir empfehlen Ihnen die Broschüre
"War Crimes of NATO in the Territory of The Former Yugoslavia", die von
der Stiftung für die Forschung der Demokratie erstellt wurde.
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