Geben ohne nehmen, nehmen ohne geben.
Dieser Kreislauf zwischen geben und nehmen wird auch solidarische Ökonomie genannt. Ein Prinzip, das auch bei der ersten Umsonstläden der Welt erfolgreich angewandt wird.
Per se etwas hinterlassen um eine Kleinigkeit mitzunehmen muss man dabei nicht – in keinem Schenkladen!
Weder geht es aber um Geld, Verkauf.
Man bringt, man nimmt, und zwar ohne Gegenleistung. Grundvoraussetzung für ein Funktionieren dieses Systmes ist natürlich Fairness und eine solidarische Einstellung aller Beteiligten.
Finden lässt sich so einiges in solchen Schenkläden, angefangen von brauchbaren Alltagsgegenständen, funktionstüchtigen Geräten, natürlich Bücher und vor allem Kleidung.
Ein Schenkladen in ihrer Nähe:
4 Adressen in Wien bzw. InnsbruckSchenkladen “Haus am Bach” A – 8264 Großhartmannsdorf
Berliner Umsonst- und Leihladen, Berlin
Umsonstladen im KuBiZ, Berlin
Umsonstladen La Datscha, Potsdam.
Das Reste-Essen im Supermarkt
Wie könnten wir sinnvoll mit unserem erzeugtem Überfluss umgehen? Sind Handelsnormen vernünftig oder wird dadurch mehr Müll erzeugt?
Warum beim nächsten einkaufen nicht auch mal Obst und Gemüse nehmen, das kleine unbedeutende Fehler aufweist?
Essen ohne Geld - Die Ernährungskünstler |
Nicht mehr benötigte Gegenstände, die sich aber weiter-, wieder- oder anderweitig verwenden, recyceln oder sozialen und ökologischen Zwecken zuführen lässt, werden dort entgegen genommen.
So werden Ressourcen geschont, Müll vermieden und Geld gespart. Gleichzeitig dient die Veranstaltung dazu, bei den Menschen das Bewusstsein für Recycling zu wecken.
Am Ökoflohmarkt mit seiner Abfall-Werstoff-Börse in München findet man Materialien aller Art, und der Schenkladen funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Nämlich: Was dem einen vielleicht lästiger Abfall, ist dem anderen ein wertvoller Schatz!
Was kann auf der Abfall-Wertstoff-Börse abgegeben werden?
1) Stofflich verwertbare Abfälle (Sekundärrohstoffe)• Wein- und Sektkorken (zur Verarbeitung zu baubiolog. Dämmmaterial)
• Kerzen- und Wachsreste (für Behindertenwerkstätten=
• CDs mit und ohne Hülle (für fachgerechtes Recycling)
• Nichteisen-Metalle (wie z.B. Aluminium, Blei, Bronze, etc)
• Gasentladungslampen wie z.B. Energiesparlampen (zur fachgerechten Entsorgung)
2) Einwegverpackungen (wieder oder anderweitig verwendbar)
• Eierschachteln
• Honiggläser
• Saftflaschen
• Marmeladegläser
3) Artikel für soziale Zwecke
• Kinderkleidung und -schuhe
• Briefmarken und ausländische Münzen
• Brillen und Hörgeräte
• Bücher
• Geschirr und Besteck
• Handarbeitsmaterial (Stoff- und Wollreste, Näh- und Strickwerkzeug)
• Bastelmaterial (z. B. Stroh- und Styroporringe)
Selbstversorgung extrem. 165 Ernten in einem Jahr Teil 1
Selbstversorgung: Gemüse aus dem Keller
Nachahmer erwünscht
Ist dies vielleicht Anregung zur Nachahmung?
Veranstalten Sie doch eine Abfall-Wertstoff-Börse in Ihrer eigene Stadt .
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