Berlin - Die nach ihrer Impfung (Gentherapie) erkrankte Berliner Opernsängerin Bettina Ranch erhebt schwere Vorwürfe gegen einen der behandelnden Ärzte.
So habe sich der Neurologe geweigert, Meldung über den Verdacht der Nebenwirkungen zu machen. Das teilt Ranch bei Instagram mit.
Er habe ihr gesagt: „Wenn ich das alles melden sollte, könnte ich die Praxis zumachen. Dafür habe ich keine Zeit.“
Sie solle sich selber bei der Gesundheitsbehörde darum kümmern.
Der Mediziner habe ihr zudem „mit auf den Weg gegeben, dass er Impfbefürworter“(Befürworter der Gentherapie) sei.
Ranch: „Danke. Das hilft mir natürlich weiter, ich habe mich ja auch impfen (gentherapieren) lassen …
Eine schlimme Erfahrung!“ Auch der Entlassungsbericht des Krankenhauses habe nicht den Tatsachen der Einweisung entsprochen.
Ranch fühlt sich „machtlos, hilflos, wütend, traurig“. Sie habe ihren Fall dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldet.
Ranch: „Ich kann mittlerweile nicht mehr verstehen, warum bei so vielen eindringlichen Berichten von ähnlich Betroffenen immer noch zunächst auf einen Zufall plädiert wird.“ Es freue sie „sehr, dass es weitaus mehr Menschen ohne Probleme und Nebenwirkungen gibt, dennoch erbitte ich mir Akzeptanz und Verständnis für anders gelagerte Fälle“.
Ranch hatte sich vor rund einem Monat impfen (gentherapieren) lassen.
Wenig später bekam sie Kopfschmerzen und begann zu frieren. Zudem wurde ihr schwindelig, sie bemerkte nach eigenen Angaben Veränderungen an der Sing- und Sprechstimme. Daraufhin begab sie sich in ärztliche Behandlung.
Die Mediziner stellten laut Ranch „eine Ataxie (Störung der Bewegungskoordination)“ und eine „leichte Facialisparese“ fest.
Die Sängerin teilte weiter mit, dass „die Parese im oberen Gesichtsbereich lokalisiert ist, was momentan das professionelle Singen beeinträchtigt“. Ranch musste daraufhin alle Auftritte absagen und ist weiter in ärztlicher Behandlung.
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